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Erste Zwischenbilanz zur Inklusion an Schule

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Erste Zwischenbilanz zur Inklusion an Schule

Seit dem Schuljahr 2012/13 gibt es knapp 80 Pilotschulen in Brandenburg, an denen Inklusion von Kindern mit Beeinträchtigungen im Bereich Lese-Rechtschreibschwäche, emotionale und soziale Entwicklung und Sprache begonnen wurde. Der Landtagsabgeordnete Peer Jürgens hat heute die Grundschule in Görzig besucht, die eine der Pilotschulen ist. Nach Einschätzung des Schulleiters Herr Pöschke ist die Bilanz bisher insgesamt sehr positiv. Vor allem das Miteinander der Schülerinnen und Schüler zeigt, dass der Ansatz der Landesregierung richtig ist. Besonders hob der Schulleiter dabei aber die Arbeit des Schulträgers hervor – die Gemeinde Rietz-Neuendorf hat seit Jahren aus eigenen Mitteln bauliche Verbesserungen an der Schule vorgenommen. So gibt es nicht nur einen Treppenlift für Rollstühle und einen behindertengerechten Waschraum, sondern z.B. auch zwei schallgedämpfte Räume für Kinder mit Hörschäden. Insgesamt gehen derzeit 25 Kinder mit Beeinträchtigungen in allen Jahrgangsstufen an die Schule in Görzig, wobei hier alle Arten von Behinderungen (geistig, körperlich, emotional und sozial) vertreten sind. Peer Jürgens lobte die Arbeit der Pädagog*innen, ohne die ein solcher Erfolg wie hier in Görzig nicht möglich wäre.

Herr Pöschke gab dem Abgeordneten aber auch einige Wünsche für die weitere Entwicklung mit auf den Weg. So müsste gerade für kleine Schule der Personalschlüssel noch verbessert werden. Der Linkspolitiker nahm die Anregungen gerne mit.