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Historie des Stadtteils erklärt

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Der Stadtteil Alte Neustadt verweist nicht schon im Namen auf seine lange Geschichte. Auch zahlreiche Straßennamen hier weisen einen Bezug zu historischen Orten oder Personen auf, die eng mit Magdeburg verbunden sind. Daher hat sich die GWA Alte Neustadt entschieden, diese Bezüge zur Geschichte des Stadtteils näher zu erklären und einige Straßenschilder mit entsprechenden Informationstafeln zu versehen.

Die Anregung dazu kam von Herrn Mittank, einem Einwohner unseres Stadtteils, der auch schon zu zahlreichen historischen Begebenheiten unseres Viertels recherchiert und publiziert hat. Mit finanzieller Hilfe der Stadt Magdeburg und organisatorischer Unterstützung des Bürgervereins Alte und Neue Neustadt konnten zunächst drei Straßen mit einer Erklärtafel ausgestattet werden:

Rollhagenstraße (geht zurück auf Georg Rollenhagen (geboren 22.4.1542, gestorben 20. 5.1609 in Magdeburg, der hier als Schriftsteller, Dramatiker, Pädagoge und Prediger wirkte)

Alemannstraße (geht zurück auf die Familie Alemann, die zwischen 1366 und 1685 insgesamt 12 Bürgermeister der Stadt Magdeburg stellte)

Agnetenstraße (geht zurück auf das Agnetenkloster, dass 1230 von Erzbischof Albrecht gestiftet wurde und stand im südöstlichen Teil der Neustadt stand; es diente den Zisterzienser-Nonnen, wurde 1810 als Domäne umgewandelt und 1812 wegen des Festungsbaus abgetragen)

Am Freitag war feierliche Einweihung der ersten drei Schilder und an dieser Stelle versprach die GWA, auch im kommenden Jahr weitere Straßennamen zu erklären. Perspektivisch – so unsere Hoffnung – könnten sich auch Schulen anhand der Erklärtafeln intensiver mit der Geschichte unseres Stadtteils befassen.

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