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Klimaschutz beginnt kommunal

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Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Industrieländer. Wollen wir dessen Folgen für künftige Generationen begrenzen, müssen alle Ebenen aktiv werden – auch die Kommunen. Erst sehr spät hat man hier die Potentiale von Klimaschutz erkannt. 

Zwischenzeitlich gibt es einige Gemeinden, die den Klimaschutz nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance ansehen. Ein gutes Beispiel sind die drei Brandenburger Städte Oranienburg, Hennigsdorf und Velten, die gemeinsam ein regionales Zentrum  Klimaschutz aufbauen. Dafür wurden sie vom kommunalen Kompetenzzentrum Klimaschutz als Projekt des Monats Februar 2013 vorgestellt. Gefördert wurden diese Kommunen mit Mitteln des Bundes und des Landes. So gibt es für die Erarbeitung von kommunalen Energiekonzepten Mittel des Wirtschaftsministeriums Brandenburg, der Bund hat eine neue Kommunalrichtlinie, die u.a. auch die Kosten für eine Klimamanagerin übernimmt. Aber nicht nur Gemeinden, auch sonstige öffentliche, gemeinnützige, kirchliche Träger von Schulen und Kindertagesstätten, Hochschulen, Kirchen und Behinderteneinrichtungen können für ihre Klimaschutzaktivitäten auf dieses Programm des Bundes zurückgreifen. Das Spektrum an förderfähigen Maßnahmen sei vielfältig, wie zum Beispiel die Erarbeitung von Klimaschutzkonzepten oder -teilkonzepten,  Klimaschutzmanagement, Energiesparmodelle in Schulen und Kita’s, investive Maßnahmen unter anderem LED-Außen- und Straßenbeleuchtung.

Insofern kann man alle Kommunen nur ermuntern, im Rahmen ihrer Möglichkeiten hier aktiv zu werden – Klimaschutz geht uns alle an. Weitere Informationen gibt es auf www.klimaschutz-in-kommunen.de oder auf der Internetseite  des Brandenburger Umweltministeriums zur Förderung von Maßnahmen zum Kommunalen Klimaschutz auf kommunaler Ebene.